Wege im Garten anlegen


Einen Gartenweg anzulegen ist gar nicht einmal so schwer, wenn man ein wenig handwerkliches Geschick und ein wenig Handwerkszeug besitzt. Denn vieles kann man wirklich in Eigenleistung erbringen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Zunächst sollte mittels einer Schnur (im Baumarkt erhältlich) und Holzstäbchen der Weg markiert werden. Denn nur so weiß man, wie später die Steine verlegt werden sollen. Die Breite der Randsteine müssen natürlich auch auf jeden Fall berücksichtigt werden. Jetzt müssen die Kanten entlang der Spur mit einem Spaten abgestochen und der Boden ca. 10 cm tief abgetragen werden. Ist die Grundlage erst einmal gelegt, kann es an die weiteren individuellen Arbeiten gehen. Es gibt Gartenwege mit und ohne Betonfundament. Deshalb ist die Anlage eines einfachen Gartenweges auch recht einfach. Es kommt aber natürlich immer auf die individuellen Wünsche an. Wege ohne Betonfundament werden einfach nur mit Rindenmulch ausgelegt. Viel begangene Strecken im heimischen Garten, auch landläufig „Trampelpfad“ genannt, bieten sich für eine Streckenführung des geplanten Weges an. Wenn sich zwei Personen auf einem Weg nebeneinander bewegen können sollen, ist eine Wegbreite von mindestens 1,20 m wünschenswert. Für eine Person genügen 60 cm. Die geplanten Wege sollten niemals im Nichts enden. Wichtig ist, dass der Weg eine gewisse Streckenführung hat. Besonders beliebt sind leicht geschwungene Kurven, die sich in den Garten integrieren. Ein Weg, der an einem Teich oder an einem kleinen Brunnen vorbeigeht, lädt zum Verweilen ein. Aber auch eine schöne Ruhebank bietet sich hier an.

Warum Wege im Garten so anziehend wirken

Ein Grundstück mit einem Rasen wirkt umso schöner, wenn es einen Weg enthält. Ein leicht geschwungener Weg kann gut in Eigenleistung erbracht werden. Aber auch gepflasterte Wege lassen sich mit ein wenig Übung gestalten. Es kann aber auch eine Gartenbaufirma mit der Gestaltung beauftragt werden. Wegbeläge kann man ganz nach Geschmack gestalten. Rindenmulch, Kies, Splitt und Holzhäcksel sind sehr beliebt bei Gartenwegen. Gartenwege sind perfekt zur Entspannung geeignet. Auf ihnen kann man eine Ruhebank erreichen oder einen komfortablen Liegestuhl. Die Wohlfühloase im Garten wird erst dann richtig schön, wenn man sie über einen geschlungenen Pfad erreichen kann.

Welcher Bodenbelag ist der richtige?

Am dauerhaftesten sind Wege aus Pflastersteinen mit mehrschichtig verdichtetem Unterbau. Für temporäre Wege ist aber auch Rindenmulch geeignet. Rindenmulch ist günstig und verrottet nur langsam. Natursteine sind eher für Profis geeignet. Landschaftsgärtner verlegen gerne Natursteine, wenn es gewünscht ist. Das Ergebnis ist immer sehr ansehnlich, nur kostet es aber auch seinen Preis. Wichtig ist zu wissen, dass kleinteilige Pflaster leichter verlegt werden können. Umso leichter können Wege nachträglich in ihrer Breite verändert werden. Treppen lassen sich auch integrieren, wenn es nötig ist. Bei einem starken Gefälle ist dies besonders sinnvoll. Ab einer Steigung von 7 Prozent sollten unbedingt Treppenstufen eingefügt werden: dem Gelände angepasste Ausgleichsstufen. Blumen und Sträucher entlang eines Gartenweges erfreuen das Auge und tragen zur Entspannung nach einem stressigen Alltag bei. Die Wahl des Bodenbelags bei einem Gartenweg ist letztendlich Geschmackssache und eine Frage des Geldbeutels. Der gesamte Garten sollte mit seinem Weg aber harmonisch wirken.

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